Aktiv unterwegs am 11. Juli: „Enzkreis erleben“ lockt mit Wander-Tour durchs Grösseltal und Zeitreise im Museum Hohenasperg

Enzkreis / Pforzheim – Ob sportliche Naturwanderung oder spannende Geschichts­exkursion: Die Reihe „Enzkreis erleben“ bietet am Freitag, 11. Juli, gleich zwei attraktive Ausflüge.

1. Mit Bus & Bahn ins Grösseltal – 14 km Naturgenuss

  • Start: 8 : 45 Uhr, Schalterhalle Hbf Pforzheim

  • Route: Bus 744 nach Grunbach → Panoramablick Kraichgau → Salmbach → Engelsbrand → Grösselbach → Naturdenkmal Angelstein → Schluss­einkehr in Neuenbürg

  • Rückkehr: ca. 17 Uhr mit S 6 nach Pforzheim

  • Anspruch: konditionsstarke 14 km, Trittsicherheit nötig; festes Schuhwerk & Rucksackvesper empfohlen

  • Kosten / Anmeldung: 7 € p. P. (bei D-Ticket angeben), max. 20 Plätze – Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder Tel. 07231 308-5213


2. „Schicksalsberg“ Hohenasperg – Museum der politischen Gefangenen


Hintergrund

„Enzkreis erleben“ ist ein Jahresprogramm des Sachgebiets Klimaschutz und des

Felsengärten Mühlhausen: Regierungspräsidium Karlsruhe klärt über Eigentumsverhältnisse, Naturschutz und Pflege auf

Mühlacker, 24. Juni 2025 – Das Naturschutzgebiet „Felsengärten Mühlhausen“ geriet in diesem Jahr mehrfach in den Fokus der Öffentlichkeit: Die Suche nach neuen Pächtern für landeseigene Rebflächen im Frühjahr und ein Felsabbruch im Mai sorgten für Diskussionen. In Leserbriefen und Berichten wurde teilweise mit unvollständigen oder ungenauen Informationen gearbeitet. Das Regierungspräsidium Karlsruhe stellt nun in einer ausführlichen Mitteilung klar: Die Fakten sehen differenzierter aus, als es in Teilen der öffentlichen Diskussion dargestellt wurde.

Nur sechs von 228 Flurstücken im Besitz des Landes

Von den insgesamt 228 Flurstücken im Naturschutzgebiet befinden sich lediglich sechs im Eigentum des Landes Baden-Württemberg – ein kleiner Anteil, der vielfach übersehen wird. Drei dieser Grundstücke sind unbestockte Weinbergsbrachen, die entweder gepflegt oder verpachtet werden. Die anderen drei sind bestockte Weinberge – zwei davon wurden kürzlich verpachtet, eines wird naturschutzkonform bewirtschaftet.


Kein generelles Pestizidverbot für Winzer im Schutzgebiet

Ein häufiger Vorwurf: Das Pestizidverbot erschwere den Weinbau im Schutzgebiet. Das Regierungspräsidium stellt klar: Alle Winzer im Naturschutzgebiet haben eine Ausnahmegenehmigung erhalten, um weiterhin Pflanzenschutzmittel einsetzen zu dürfen. In den steilen Hanglagen dürfen Fungizide sogar per Hubschrauber ausgebracht werden – ein bewährtes Verfahren in solchen Lagen.


Vorkaufsrecht schützt Artenvielfalt – behindert aber nicht den Weinbau

Auch die Kritik

Herrenwaagbrücke Mühlacker: Regierungspräsidium Karlsruhe weist Kritik zurück – Bauweise fachgerecht und zukunftssicher

Mühlacker, 24. Juni 2025 – In Reaktion auf die jüngste Berichterstattung zur Herrenwaagbrücke in Mühlacker betont das Regierungspräsidium Karlsruhe: Die angewandte Bauweise der neuen Brücke ist fachlich fundiert, üblich im Brückenbau – und stellt die Lebensdauer des Bauwerks in keiner Weise infrage. Die Kritik des Ingenieurbüros Dähn, wie sie unter anderem in der Pforzheimer Zeitung am 14. Juni geäußert wurde, weist die Behörde entschieden zurück.

Fachlich bewährte Bauweise – kein Risiko für die Dauerhaftigkeit

Im Mittelpunkt der Diskussion steht die sogenannte Quervorspannung der Brückenspannglieder – eine Technik, die laut Regierungspräsidium in dieser Form gezielt eingesetzt wurde, um den besonderen örtlichen Bedingungen gerecht zu werden. Da das Gelände rund um die Herrenwaagbrücke durch enge Platzverhältnisse, nahegelegene Kreisverkehre und die Gewässerlage komplexe Anforderungen stellte, wurde eine angepasste Bauweise entwickelt, die optimal auf diese Situation zugeschnitten ist.

„Die Quervorspannung mit Verbund wurde bewusst gewählt, um das Tragverhalten zu optimieren“, so das Regierungspräsidium. Die Entscheidung sei technisch nachvollziehbar, rechnerisch abgesichert und durch das Verkehrsministerium Baden-Württemberg genehmigt worden.

Risse vorhanden, aber unbedenklich

Auch zu den im Zuge der ersten Hauptprüfung im Jahr 2023 festgestellten Rissen nimmt die Behörde Stellung: Die feinen Risse in den Brückenkappen sowie den sogenannten Kämpfern – den Übergangsbereichen zwischen Brückenbogen und Unterbau

Online-Vortrag am 9. Juli: Was steckt wirklich hinter Lebensmittelunverträglichkeiten?

Enzkreis – Immer mehr Menschen klagen über Beschwerden nach dem Essen – doch handelt es sich dabei wirklich um eine Lebensmittelunverträglichkeit oder sogar eine Allergie? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt es am Mittwoch, 9. Juli 2025, beim kostenlosen Online-Vortrag des Forums Ernährung und Hauswirtschaft des Landwirtschaftsamtes Enzkreis.

Von 18 bis 19:30 Uhr erläutert Ernährungsexpertin Anne Herter, woran man Lebensmittelunverträglichkeiten erkennt, wie sie sich von Allergien unterscheiden, welche Symptome typisch sind und welche Therapieansätze Betroffenen helfen können. Auch Fragen zur Diagnostik und Ernährung im Alltag werden verständlich und praxisnah beantwortet.

Online, kostenlos und informativ – Anmeldung bis 3. Juli

Die Teilnahme am Online-Vortrag ist kostenfrei. Interessierte können sich bis Mittwoch, 3. Juli 2025, über die Webseite des Enzkreises anmelden:
www.enzkreis.de/Landwirtschaftsamt (Rubrik: „Veranstaltungen“).

Der Zugangslink zum Online-Vortrag wird nach Anmeldung per E-Mail zugesandt.

 Für Fragen steht Ellen Riexinger vom Landwirtschaftsamt unter
Tel.: 07231 308-1816 gerne zur Verfügung.

 

Quelle Enzkreis

„Was bedeutet feministisches Handeln?“ – Einladung zum frauenpolitischen Sommerabend am 19. Juli in Remchingen

Remchingen / Enzkreis – Unter dem Motto „Was bedeutet feministisches Handeln?“ laden die Gleichstellungsbeauftragten des Enzkreises und der Stadt Pforzheim, Kinga Golomb und Lea Niewerth, am Freitag, 19. Juli 2025, von 16 bis 20 Uhr zum Frauenpolitischen Sommerabend ins Rathaus Remchingen (San-Biagio-Platani-Platz 8) ein. Das Event richtet sich an Frauen in ihrer gesamten Vielfalt, die sich für Feminismus, Gleichstellung und gesellschaftliches Engagement interessieren.

Erstmals findet die Veranstaltung auf dem Gebiet des Enzkreises statt – unterstützt von Bürgermeisterin Julia Wieland, die sich besonders für gleichstellungspolitische Themen einsetzt.

Interaktive Impulse für feministisches Engagement im Alltag

In diesem Jahr ist der Sommerabend als interaktiver Workshop konzipiert, bei dem praxisnahe Einblicke und konkrete Handlungsansätze im Vordergrund stehen. Die erfahrene Referentin und Diversity-Expertin Anna Bakinovskaia wird den Teilnehmerinnen zeigen, wie feministische Prinzipien im Alltag, im Beruf oder im Ehrenamt gesellschaftliche Wirkung entfalten können.

Nach einer Einführung in zentrale Begriffe wie Feminismus, Aktivismus und intersektionale Perspektiven, werden anhand von Beispielen auch bestehende Rollenbilder hinterfragt. Zwei Übungen helfen den Teilnehmerinnen dabei, den eigenen feministischen Wertekompass zu reflektieren und zu erkennen, wie sie bereits feministisch gehandelt haben – und was sich dadurch in ihrem Leben verändert hat.

Austausch, Musik und Imbiss zum Ausklang

Ab 19 Uhr klingt der Abend

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