Im Osten des Enzkreises verbindet Illingen beeindruckende Naturvielfalt, geologische Besonderheiten und eine lange, klösterlich geprägte Geschichte mit moderner Raumplanung – eine Gemeinde im Wandel mit starker Identität.
Illingen, Enzkreis – Zwischen den geologischen Formationen des Neckarbeckens und dem imposanten Keuperbergland des Strombergs liegt die Gemeinde Illingen, ein Ort voller landschaftlicher, historischer und struktureller Besonderheiten. Auf einer Fläche von 29,36 Quadratkilometern treffen hier Naturschutz, Geschichte und moderne Raumordnung aufeinander.
Geographie und Naturschutz im Fokus
Illingen liegt im Osten des Enzkreises und befindet sich im Übergangsraum zwischen Muschelkalkflächen und Keupervorland. Die wichtigsten Fließgewässer sind die Schmie, die das Gebiet von Westen nach Südosten durchzieht, und die Metter, die quer von Nordosten nach Nordwesten verläuft. Im Süden grenzt die Enz an das Gemeindeareal.
Die tiefste Stelle der Gemarkung befindet sich an der Schmiegrenze zu Vaihingen an der Enz auf 208 Metern über Normalnull, der höchste Punkt liegt auf dem Burgberg mit etwa 395 Metern.
Ein markantes ökologisches Merkmal ist das Naturschutzgebiet Schützinger Spiegel (15 ha, seit 1983), das sich nördlich von Schützingen befindet. Weitere Schutzgebiete wie die Enzaue und der Füllmenbacher Hofberg reichen bis an die Gemeindegrenzen heran.
Historie und Eingemeindung
Illingen und Schützingen waren einst Besitz des Klosters Maulbronn und kamen 1504 an