Die Gemeinde Wimsheim verbindet Jahrhunderte alte Geschichte mit modernen Strukturen: Vom merowingischen Ursprung über den Wimsheimer Dom bis zur heutigen Rolle als attraktiver Wirtschaftsstandort mit hoher Lebensqualität.
Wimsheim (Enzkreis) – Die Gemeinde Wimsheim im Nordwesten Baden-Württembergs ist weit mehr als nur ein ruhiger Wohnort zwischen Pforzheim und Stuttgart. Mit ihrer erstmaligen urkundlichen Erwähnung im Jahr 1232 blickt sie auf eine bewegte Geschichte zurück. Bereits zur Zeit der Merowinger existierten hier Siedlungsstrukturen. Im selben Jahr wurde das Dorf an das Kloster Maulbronn verkauft – ein bedeutender Schritt in seiner Entwicklung.
Nach dem Übergang der Schirmherrschaft über die Abtei gelangte Wimsheim 1504 an das Herzogtum Württemberg, war danach Teil des Klosteramts Maulbronn und später dem Oberamt Leonberg zugeordnet. Erst mit der Kreisreform 1972 wurde es dem heutigen Enzkreis zugeteilt.
Ein prägendes Wahrzeichen ist die Michaelskirche, die im Jahr 1883 im neuromanischen Stil unter Verwendung des spätmittelalterlichen Turms neu erbaut wurde. Wegen ihres monumentalen Erscheinungsbildes trägt sie im Volksmund den Beinamen „Wimsheimer Dom“. Eine Besonderheit: Ein römischer Viergötterstein, der am Turm eingelassen ist, verweist auf die tiefe historische Verwurzelung des Orts.
In direkter Nachbarschaft zur Kirche liegt das denkmalgeschützte Pfarrhaus – ein weiterer städtebaulicher Akzent in der historischen Ortsmitte. Wer sich durch das „dorfentwickelte“