Neue Bodenrichtwerte 2025 für Pforzheim veröffentlicht – Jetzt online einsehbar

Pforzheim. Wer in Pforzheim Grundstücke kaufen, verkaufen oder bewerten möchte, kann sich jetzt auf die neuesten Zahlen stützen: Der Gutachterausschuss der Stadt Pforzheim hat am 20. Mai 2025 die aktuellen Bodenrichtwerte zum Stichtag 1. Januar 2025 festgelegt.

Die Werte sind ab sofort öffentlich über das zentrale Bodenrichtwertinformationssystem „BORIS-BW“ einsehbar:
 www.gutachterausschuesse-bw.de

Was sind Bodenrichtwerte – und warum sind sie wichtig?
Bodenrichtwerte geben den durchschnittlichen Quadratmeterpreis für ein Grundstück in einer bestimmten Lage an. Sie werden alle zwei Jahre ermittelt und dienen als Orientierung für Kaufinteressierte, Grundstückseigentümer, Investoren und Steuerbehörden. Die aktuelle Festsetzung sorgt für mehr Transparenz am Grundstücksmarkt und ist gesetzlich in § 196 Baugesetzbuch (BauGB) geregelt.

Die Daten bilden die Basis für Wertermittlungen, z. B. bei Immobilienverkäufen, Erbschaften oder steuerlichen Bewertungen. Sie sind ein wichtiges Planungsinstrument für Städte und Gemeinden sowie für Bürgerinnen und Bürger, die sich über den Wert von Bauland informieren möchten.

Hinweis: Die Veröffentlichung erfolgt ausschließlich digital über BORIS-BW – das spart Papier und ermöglicht einen schnellen, gebührenfreien Zugang für alle.

Weitere Informationen zu Bodenrichtwerten und zum Gutachterausschuss unter www.pforzheim.de/gutachterausschuss.

Verlängert bis 5. Oktober 2025: Schmuckmuseum Pforzheim macht Hip-Hop zum offenen Kulturraum

Pforzheim. Was als temporales Sommer-Highlight begann, wird jetzt zur verlängerten Einladung: Das Schmuckmuseum Pforzheim präsentiert den Ausstellungsteil „Stories of HipHop – Szene Pforzheim“ nun drei Monate länger, bis 5. Oktober 2025. Besucherinnen und Besucher erleben im neu gestalteten Foyer und in der Pforzheim-Sammlung kostenlos, wie sich lokale Hip-Hop-Kultur von den ersten Keller-Beats bis zu heutigen Ausdrucksformen in Musik, Tanz, Mode und Design entwickelt hat.

Die Schau ist vielstimmig und multiperspektivisch: Breakdancer, Rapperinnen, Graffiti-Artists und DJs erzählen ihre Geschichten – humorvoll, kritisch, anekdotisch. Eine Schlüsselrolle spielt der Pforzheimer Fotograf ONDRO, dessen ikonische Porträts und Cover Hip-Hop als Kunstform feiern.

Ein weiteres Highlight ist das Kooperationsprojekt „Pforzheimer Design meets HipHop“. Studierende der Hochschule Pforzheim schufen unter Leitung von Prof. Claudia Throm, Dozent Markus Müller und Prof. Dr. Evelyn Echle unverwechselbare Unikate für Szenegrößen wie Bush.ida oder Finna – begleitet von ONDROs Kamera.


Offenes Foyer, offene Ohren

Mit der kostenfreien Verlängerung will das Schmuckmuseum Barrieren abbauen und das Foyer als Kulturwohnzimmer öffnen: ein Ort zum Verweilen, Zuhören und Diskutieren. Wer Ideen für Diskussionsrunden, Workshops oder Jams hat, darf sie aktiv einbringen – Mitmachen ausdrücklich erwünscht.

 

 

Quelle:

Pforzheim

Diebstahl am Pforzheimer Hauptbahnhof – Bundespolizei nimmt 23-Jährigen im Schlosspark fest

Pforzheim, 26. Juni 2025 – Ein nächtlicher Diebstahl am Pforzheimer Hauptbahnhof endete dank schneller Fahndung der Bundespolizei Karlsruhe mit einer Festnahme. Gegen 0:20 Uhr in der Nacht auf Mittwoch (25. Juni) stahl ein 23-jähriger tunesischer Staatsangehöriger den Rucksack eines schlafenden 75-jährigen Reisenden aus einem mitgeführten Bollerwagen.

Nachdem der Geschädigte erwachte und den Verlust bemerkte, wandte er sich umgehend an die Bundespolizei. Die Auswertung der Bahnhofsvideokameras bestätigte den Verdacht – daraufhin leiteten die Beamten eine Sofortfahndung ein. Nur kurze Zeit später trafen sie den Tatverdächtigen im Bereich des Schlossparks an und nahmen ihn vorläufig fest.

Der Rucksack konnte sichergestellt werden; ein darin befindliches Handy und Ladekabel blieben jedoch verschwunden. Der Gesamtschaden liegt bei rund 75 Euro. Gegen den 23-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls eingeleitet.

Die Bundespolizei mahnt Bahnreisende, ihr Gepäck stets im Blick zu behalten und verdächtige Beobachtungen sofort unter der Rufnummer 0800 6 888 000 oder an jede Polizeidienststelle zu melden.

 

Regenbogen-Kunstwerk am Enzufer wieder aktiv – „Haug“-Skulptur zaubert farbenfrohes Lichtspiel

Pforzheim. Farbenfroher Zauber am Wasser: Die bronzene Skulptur „Haug: eine Skulptur, die Regenbögen zaubert“ ist ab sofort wieder in Betrieb und schenkt dem Enzufer zu bestimmten Zeiten ein spektakuläres Naturphänomen – leuchtende Regenbögen über dem Fluss.

Das außergewöhnliche Kunstwerk wurde im Rahmen der Ornamenta 2024 entwickelt und steht sinnbildlich für das harmonische Zusammenspiel von Handwerk, Technologie und Natur. Über einen integrierten Sensor wird ein feiner Wassernebel versprüht, der bei günstigen Sonnenverhältnissen einen sichtbaren Regenbogen entstehen lässt.

Je nach Tageszeit und Standort bietet sich ein magischer Anblick:

  • Morgens vom Inselsteg aus,

  • Abends vom Enzufer beim Emma-Jäger-Bad.

Die beste Zeit für das Regenbogenerlebnis ist an Wochenenden – jeweils freitag-, samstag- und sonntagabends, sowie freitag- und samstagmorgens.


Sprühzeiten im Überblick:

Juni:
🕗 8:15–9:15 Uhr & 17:45–18:45 Uhr

Juli:
🕗 8:30–9:30 Uhr & 17:30–18:30 Uhr

August:
🕗 8:45–9:45 Uhr & 17:15–18:15 Uhr


Die Skulptur ist nicht nur ein ästhetischer Blickfang, sondern auch ein poetisches Statement: Sie erinnert an die Bedeutung von Wasser, Licht und Natur in einer urbanen Umgebung. Pforzheim, durchzogen von drei prägenden Flüssen aus dem Nordschwarzwald, erhält damit ein weiteres Highlight im öffentlichen Raum.

Das Projekt wurde über drei Jahre hinweg konzipiert und verbindet zeitgenössische Kunst mit moderner Technik, wodurch ein

Startschuss für Bau einer neuen Regenwasserleitung im Hanfackerweg – Sperrungen bis Januar 2026

Pforzheim. Am Montag, 30. Juni 2025, beginnen die umfangreichen Bauarbeiten für eine neue Regenwasserleitung im Bereich des Hanfackerwegs. Die insgesamt rund 600 Meter lange Leitung soll die Entwässerungsinfrastruktur verbessern und wird bis Januar 2026 fertiggestellt.

Die Arbeiten starten am Enzufer und führen rund 200 Meter nach der Einmündung Libellenweg quer über den Hanfackerweg in Richtung Herrenstrietsiedlung. In diesem Abschnitt kommt es für etwa drei Wochen zu einer halbseitigen Straßensperrung mit Vorrangregelung für den Verkehr.

Im weiteren Verlauf wird die Leitung entlang des Waldwegs Hanfackerweg bis zum Parkplatz Wasserleitungsweg an der L562 (Büchenbronner Straße) verlegt. Während dieser Zeit muss der Waldweg vollständig für Fußgänger und Radfahrer gesperrt werden. Eine Umleitung wird deutlich ausgeschildert.

Der Eigenbetrieb Stadtentwässerung bittet Anwohnerinnen, Anwohner und Verkehrsteilnehmende um Verständnis für mögliche Einschränkungen während der Bauzeit. Die Maßnahme ist Teil einer nachhaltigen Stadtentwässerungsstrategie, die auf den Klimawandel und zunehmende Starkregenereignisse reagiert.


Zeitplan im Überblick:

  • Baubeginn: Montag, 30. Juni 2025

  • Dauer: voraussichtlich bis Januar 2026

  • Verkehr: halbseitige Sperrung mit Vorrangregelung (ca. 3 Wochen), anschließend Sperrung des Waldwegs

  • Umleitung: für Fuß- und Radverkehr ausgeschildert