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Innovativ, verwurzelt und zukunftsorientiert: Bei einem Unternehmensbesuch in Mühlacker informierte sich Landrat Bastian Rosenau über zwei Betriebe, die mit Technologie, Ausbildung und Standorttreue Maßstäbe setzen.

Im Rahmen seiner Unternehmenstour durch den Enzkreis hat Landrat Bastian Rosenau in Mühlacker zwei Betriebe besucht, die in ihren jeweiligen Branchen zu den Vorreitern zählen. Begleitet wurde er von Bürgermeister Armin Dauner, Mirko Elinger von der Wirtschaftsförderung Mühlacker sowie Linda Marschall von der Wirtschaftsförderung des Enzkreises.

Erste Station war die Heidinger Kühlsysteme GmbH, ein 1966 gegründetes Familienunternehmen, das sich über Jahrzehnte hinweg zu einem gefragten Spezialisten entwickelt hat. Heute ist Heidinger unter anderem in den Zukunftsfeldern Halbleitertechnik, Biotechnologie, Serverkühlung und Reinraumtechnik aktiv. Ein Beispiel für diese Innovationskraft ist die sogenannte Exobox – eine moderne Energiezentrale, die Strom, Wärme und Kälte intelligent miteinander verknüpft. Ziel ist es, durch KI-gestützte Steuerung und Wärmerückgewinnung deutliche Effizienzgewinne zu erzielen.

Besonders beeindruckt zeigte sich die Delegation auch vom Student Vision Center am Standort Waldäckern. Dort werden Energie- und Gebäudekonzepte entwickelt und Studierenden praxisnahe Einblicke ermöglicht. Gleichzeitig legt das Unternehmen großen Wert auf Ausbildung: Aktuell absolvieren zwölf Auszubildende ihre Lehre zum Mechatroniker für Kältetechnik. Die Geschäftsführung – Frieder Heidinger, Adrian Heidinger und Marius Böhm – betonte die Bedeutung

individueller Lösungen und Kundennähe: „Wo Standardlösungen raus sind, kommen wir ins Spiel.“

Anschließend führte der Besuch zur Firma Händle, ebenfalls ein traditionsreiches Unternehmen in Mühlacker. Händle ist weltweit als Lieferant von Maschinen und Anlagen für die grobkeramische Industrie tätig und erschließt darüber hinaus neue Geschäftsfelder, etwa in den Bereichen Biokohle, Zement-, Gips- und Dekarbonisierungsprojekte.

Geschäftsführer Andreas Treut gab Einblicke in die strategische Ausrichtung des Unternehmens und sprach offen über die Herausforderungen der Branche. Ein zentrales Thema ist für ihn die Nachwuchsförderung: Händle bildet seit Jahrzehnten bewusst über den eigenen Bedarf hinaus aus und überträgt jungen Mitarbeitenden früh Verantwortung. „Nachwuchsförderung sehe ich als einen Grundpfeiler des Unternehmenserfolgs“, so Treut.

Auch das Engagement für den Standort Mühlacker wurde deutlich. Durch die Umnutzung eigener Gebäude entstanden neue Flächen für medizinische und gewerbliche Angebote, die die lokale Infrastruktur stärken. Landrat Rosenau würdigte dieses Engagement: Händle verbinde Tradition und Zukunft auf beispielhafte Weise, stärke seine Mitarbeitenden und gehe mutig neue Wege.

Die Delegation zeigte sich nach beiden Besuchen beeindruckt von der Innovationskraft, dem Ausbildungsengagement und der klaren Zukunftsorientierung der Mühlacker Unternehmen.

 

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