Ein Förderbetrag der Deutschen Postcode Lotterie ermöglicht neue soziale Unterstützung in Straubenhardt: Eine zusätzliche Sozialarbeiterin stärkt die integrative Arbeit in den Hoffnungshäusern vor Ort.
Die integrative Arbeit in den Hoffnungshäusern Straubenhardt erhält spürbaren Rückenwind: Die Deutsche Postcode Lotterie fördert das Projekt mit 30.000 Euro. Mit dem Betrag wird unter anderem die Stelle der neuen Sozialarbeiterin Christiane Djuranec finanziert, die ab sofort die Bewohnerinnen und Bewohner der Hoffnungshäuser begleitet. Die zunächst auf zwölf Monate befristete Stelle schafft zusätzliche Kapazitäten für Beratung, Unterstützung und Vernetzung im Quartier.
Christiane Djuranec, bislang Diakonin der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, unterstützt künftig bei Anträgen, behördlichen Fragen und persönlichen Anliegen. Darüber hinaus wird sie die Netzwerkarbeit in Straubenhardt ausbauen. „Das integrative Wohnkonzept der Hoffnungshäuser entspricht meinem Verständnis von gelebter Nächstenliebe. Ich freue mich darauf, Menschen im Alltag zu unterstützen und Begegnungen zu ermöglichen“, sagt Djuranec zu ihrem Start.
Die Hoffnungshäuser verfolgen ein gemeinschaftliches Wohnmodell: In den beiden Häusern in Straubenhardt leben geflüchtete und einheimische Menschen zu etwa gleichen Teilen zusammen. Insgesamt stehen 14 Wohnungen mit ein bis fünf Zimmern zur Verfügung. Familien, Paare, Alleinstehende, Studierende und Auszubildende teilen sich Wohnraum und Gemeinschaftsflächen. Vor Ort werden die Häuser von Katharina und Christoph Flassak betreut, die
mit ihrer Familie ebenfalls dort leben.
Marcus Witzke, Vorstand der Hoffnungsträger Stiftung, betont die Bedeutung der Förderung: Die Unterstützung ermögliche es, Integration konkret und nachhaltig zu gestalten. Zugleich unterstreicht er den besonderen Ansatz der Lotterie, bei der Teilnehmende die Chance auf einen Gewinn haben und gleichzeitig soziale Projekte stärken.
Auch die Deutsche Postcode Lotterie hebt den regionalen Nutzen hervor. Petra Rottmann, Head of Charities, verweist darauf, dass 30 Prozent jedes Losbeitrags an gemeinnützige Projekte fließen. So werde Engagement vor Ort möglich, das direkt bei den Menschen ankommt. Deutschlandweit hat die Lotterie bereits über 2.000 Projekte mit mehr als 50 Millionen Euro unterstützt.
Mit der Förderung in Straubenhardt soll insbesondere die integrative Begleitung der Bewohnerinnen und Bewohner weiter ausgebaut werden. Ziel ist es, Teilhabe zu erleichtern, soziale Kontakte zu fördern und Menschen unabhängig von Herkunft oder Lebenslage in der Gemeinde zu verankern.
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