Pforzheim plant Insel-Campus in Etappen – Start mit Grundschule und Sporthalle
Die Stadt Pforzheim macht ernst: Mit einem Grundsatzbeschluss im November will Oberbürgermeister Peter Boch den Weg für den Neubau des Insel-Campus freimachen. Zunächst sollen Grundschule, Mensa und Sporthalle entstehen – als erster Schritt eines langfristig angelegten Großprojekts.
Die Stadt Pforzheim will den Neubau des Insel-Campus mit hoher Priorität vorantreiben und setzt hierbei auf eine schrittweise Umsetzung. Oberbürgermeister Peter Boch kündigte an, dem Gemeinderat in der Sitzung im November 2025 einen Grundsatzbeschluss zur Realisierung der ersten beiden Bauabschnitte vorzuschlagen. Dabei handelt es sich um den Neubau der Grundschule sowie der Sporthalle mit Mensa.
Die veranschlagten Kosten für diese beiden Abschnitte belaufen sich auf 62,35 Millionen Euro und sind bereits im Doppelhaushalt 2026/2027 sowie in der Finanzplanung der Stadt berücksichtigt. „Angesichts der schulischen Raumnot, des notwendigen Ganztagsausbaus und des schlechten baulichen Zustands der bestehenden Gebäude ist ein Neubau zwingend erforderlich“, betont Peter Boch. Die derzeitigen Schulgebäude stammen aus den Jahren 1958 bis 1964 und befinden sich in einem baulich schlechten Zustand.
Der Insel-Campus basiert auf einem Planungswettbewerb, den das Berliner Architekturbüro Bruno/Fioretti/Marquez gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekturbüro Atelier Loidl für sich entschieden hat. Das Land Baden-Württemberg hat die Förderwürdigkeit bestätigt – dadurch stehen Schulbaufördermittel und Sportfördermittel zur Verfügung. Zudem könnten auch potenzielle Bundesmittel zur
